Abenteuer und Komfortzone

Heute bin ich in Sri Lanka angekommen. Nach 5 Stunden Flugzeit nach Dubai (+ einem Sprint, um rechtzeitig zum Boarding zu kommen), weiteren 4 Stunden im Flugzeug, und 2 Stunden Autofahrt später, bin ich angekommen.

Was mache ich dort überhaupt dort?

Die Autofahrt nach Kurunegala, eine kleine Stadt in Sri Lanka, hat mich zu einem Mädchenwaisenhaus geführt, dessen Einwohner ich als Englischlehrerin in den nächsten 4 Wochen unterstützen werde.
Schon heute, am ersten Abend habe ich gemerkt wie dankbar und herzlich die Mädchen sind. Ich würde gleich von ihnen umzingelt, sodass mich 10 freudige Gesichter anlächelten. Nach der Begrüßung haben wir gleich zusammen zu Abend gegessen.

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Hier ist unser Wohnheim

Warum mache ich das?

Die Komfortzone. Innerhalb ist es gemütlich, denn man fühlt sich wohl und sicher. Außerhalb kann es ziemlich unangenehm werden, weil uns die Dinge außerhalb der Komfortzone Angst machen. Veränderungen und Entwicklungen entstehen aber genau außerhalb. Neben der persönlichen Weiterentwicklung will ich jedoch auch den Mädchen dort helfen. Die Offenheit, mit der sie mir begegnen berührt mich sehr.

Heute ist der erste ganze Tag für mich, ich bin gespannt was rauskommt. Weitere Details folgen in den nächsten Tagen dazu.

Bis dahin habe ich hier etwas für euch:

Die Wohlfühlzone zu verlassen kann oft schwer sein, deshalb gibt es Möglichkeiten, die die Schritt hinaus einfachere machen.

7 Methoden, die dir aus der Komfortzone helfen:

1. Stelle dir ein Worst-Case vor:

Überlege dir ein Worst-Case-Szenario und frage dich ob es wirklich so schlimm wenn jenes Eintritt?

2. Best-Case-Szenario:

Stelle dir vor was Großartiges passieren kann, wenn du dich doch traust und den Schritt noch heute machst.

3. Schreib es auf:

Wenn du deine Ängste in Worte fasst und du sie aufs Papier bringst, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Diese Methode hat mir am allermeisten geholfen, meine Komfortzone zu verlassen.

4. Setze dir eine Deadline:

Lege genau fest, wann du eine Sache erledigt haben willst. So zwingst du dich sozusagen selbst aus der Komfortzone.

5. Erzähle einem Freund davon:

Erzähle einem Freund davon, was Du vorhast und bis wann Du die Sache angehen willst. Vielleicht hat auch er oder sie eine Sache, vor der er sich drückt.

6. Belohne dich!:

Wenn du den großen Schritt gewagt hast, deine Deadline eingehalten hast, kannst du dich ruhig belohnen. Das ist sogar sehr wichtig für zukünftige Erfolge, denn wer nicht jeden Erfolg schätzt, egal wie schwer es ist, kann die ganz großen Durchbrüche auch nicht schätzen.

Obwohl das nach dem einfachsten Schritt klingt, ist es doch das Schwierigste für mich, weil ich mich nicht richtig über geschaffte Dinge freuen kann. Mit Zwischenzielen kann ich das „mich-freuen“ üben.

7. Taste dich langsam heran:

Wenn du dir eine große Sache vorgenommen hast, dann Taste dich mit Zwischenzielen daran an. Wenn du über lange Zeit für ein großes Ziel arbeitet, kann es schnell passieren, dass die Motivation weg ist. Deshalb helfen Zwischenziele dabei unglaublich.

Gestern Abend habe ich mich gefühlt als wäre ich mit einem Arschtritt aus der Komfortzone geworfen worden sein. Alles ist hier extrem anders, obwohl es nicht negativ anders ist, habe ich alleine gefühlt in meinem Raum, obwohl ich mit 1 Gecko und 2 Eichhörnchen im Zimmer schlafe.

Spaß beiseite. Es ist auch vollkommen okay zu strugglen. Ich mache das oft, das wichtige ist in solchen Momenten jemanden um sich zu haben, der mit dir darüber spricht. Seine Ängste zu teilen hilft unglaublich, denn man fühlt sich nicht alleine und wenn man davon erzählt merkt man, dass alles eigentlich nicht so schlimm ist.

Bis Bald meine Lieben!

Love, Kathrin

 

PS: Hier ein Bild von unseren Nachbarn

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